Mobilität spielt im Leben eine wichtige Rolle.
Sie erleichtert den Weg zum Einkaufen, zur Schule, zur Arbeit oder Bildung. Sie sorgt für ein gewisses Maß an Unabhängigkeit. Um ein Fahrzeug in technisch gutem Zustand zu halten oder um ein defektes Fahrzeug zu reparieren bedarf es der Möglichkeit, dies zu tun: in einer Werkstatt mit entsprechendem Werkzeug. Darüber hinaus verfügt nicht jeder über das notwendige Wissen. Nicht jeder hat schon einmal einen Fahrradschlauch geflickt. Unter Anleitung kann das aber jeder schnell lernen und auch selbst durchführen.
Die Arbeit in der Werkstatt kann Menschen helfen, Selbstvertrauen zu gewinnen, sich in der Sprache sicherer zu bewegen und mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Bei jungen Menschen kann es vielleicht als Orientierungshilfe für eine berufliche Zukunft dienen.
Wir möchten Flüchtlingen und bedürftigen Bürgern diese Möglichkeit anbieten – ohne Zugangsbeschränkungen. Jeder, der Spaß am Schrauben hat ist herzlich willkommen.
Alle Beteiligten der Werkstatt sind ehrenamtlich tätig, wir wollen Hilfe zur Selbsthilfe geben, wir reparieren teils seit Jahrzehnten unsere eigenen Zweiräder, motorisierte wie unmotorisierte. Und jeder hat seine eigene Vorliebe der Fortbewegung: ob Motorrad, Fahrrad, Dreirad, Roller, vielleicht auch Inlineskates oder Skateboards.
Noch etwas zum „Wir“:
Wir sind ein Motorradclub innerhalb des Verbandes Kuhle Wampe und nennen uns „Geyers Schwarzer Haufen“. Wir sind ein sozialpolitisch engagierter Haufen, haben uns unter anderem in der Flüchtlingshilfe engagiert, indem wir einen Deutschkurs für Flüchtlinge in Zusammenarbeit mit der AWO durchgeführt haben und in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Langwasser geholfen haben. Dieses gesellschaftliche Engagement wollen wir fortsetzen, indem wir unsere Erfahrungen in der oben beschriebenen Art zur Verfügung stellen wollen.