Nürnberg den 13. Mai 2019

 Vergangenheit und Gegenwart deutscher Geschichte

 

Bildnachweis: Museen Nürnberg 

Am 13. Mai 2019 wurde eine Stele zur Erinnerung des KZ-Aussenlager von Flossenbürg in Nürnberg eingeweiht.

Rund 100 Teilnehmer waren vor Ort, um der Einweihung bei zu wohnen.

Einiges an Prominenz aus Politik, Gewerkschaft und Wirtschaft war zugegen. Unteranderen der Personalchef der Nürnberger Siemens-Betriebe.

Auch wir, die Geyer vom Schwarzen Haufen, waren da, um die Erinnerung hoch zu halten.

Denn die Geschichtsverfälscher kommen wieder aus ihren Löchern gekrochen und reissen sich ihre Fratzenmasken der bürgerlichen Demokratie vom Gesicht.

 

Bildnachweis: RH 

Wider dem Vergessen und Verfälschen!

 

Durch den öffentlichen Druck sah sich Siemens genötigt, einen gewissen Beitrag zur Errichtung der Stele zu zahlen.

Ein Redner sagte auch das Siemens in seinen Betrieben über diese Sache in ihren Belegschaften informiert hätte.

Das wäre sehr begrüßenswert gewesen. Leider warten die Kollegen in den Betrieben immer noch auf diese Information, von seitens Siemens.

Es gab ein Kulturprogramm, wo etwa Schüler die sich mit dieser Grausamkeit auseinandergesetzt haben, Niederschriften verlasen von KZ-Häftlingen.

 

Hier noch ein sehr informativer Link zur Siemens-Geschichte:

www.infopartisan.net/archive/rag/rag192.html

 

Bildnachweis: Foto Marburg 

 

 Auszug von Homepage Dokuzentrum Reichsparteigelände Nürnberg:

https://museen.nuernberg.de/dokuzentrum/themen/recherche-und-forschung/kz-aussenlager/karte-der-aussenlager/

 

"Auch das Nürnberger KZ-Außenlager der Siemens-Schuckertwerke gehörte mit 550 Häftlingen zu den größeren Lagern des KZ Flossenbürg. Wie die meisten dieser Lager bestand es nur kurz, von Oktober 1944 bis März 1945.

 
Die Außenlager sollten es in erster Linie der deutschen Rüstungsindustrie ermöglichen, trotz Arbeitskräftemangels weiter zu produzieren. Die Verhältnisse in den Lagern waren meist katastrophal. Unzureichende Kleidung, schlechte Ernährung, harte Arbeit und Gewalt von Seiten der SS oder der Aufseher und Aufseherinnen in den Betrieben prägten den Lageralltag. Meist sorgten auch die Betriebe, für die die Häftlinge Zwangsarbeit leisten mussten, nicht für menschenwürdige Bedingen oder ausreichend Nahrung.
 

 

Auch der manchmal tagelang dauernde Transport zwischen den einzelnen Lagern in ungeheizten Viehwaggons kostete Menschenleben, wie die Todesmärsche bei Kriegsende, welche die Häftlinge weg von den näher rückenden Frontlinien führen sollten."

 

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